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Auswahl des richtigen Drucktasters

Wie funktioniert ein Drucktaster?

Der Begriff „Drucktaster“ bezieht sich auf zwei verschiedene Dinge.

  1. Erstens geht es dabei um einen  bestimmten Typ von Tastenbaugruppe  auf einem Bedienfeld, der tatsächlich gedrückt wird.
  2. Außerdem kann sich das Wort auf  eine allgemeine Gruppe von Komponenten oder auf mechanische Mensch/Maschine-Schnittstellenprodukte beziehen. Diese könne Leuchten, Wahlschalter, Potentiometer und Drucktasten sein, über die Menschen mit Maschinen interagieren.

Was ist bei der Auswahl eines Drucktasters zu beachten?

Größe, bzw. Durchmesser

Als erstes sollten Sie die Größe, bzw. den Durchmesser des gewünschten Knopfes berücksichtigen. Typischerweise wird ein 22-mm-Drucktaster in Anwendungen wie Maschinenbau, Schalttafeln, Fördertechnik und Förderbändern eingesetzt. Während ein 30-mm-Drucktaster in der Regel besser für Schwerindustrieanwendungen wie Öl und Gas, Wasser/Abwasser, Industrieanlagen und Chemieanlagen geeignet ist.

Ausführung

Als nächstes betrachten wir die Ausführung. Die Drucktasterfamilien sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und können je nach Design Ihrer Maschine ausgewählt werden. Sie werden in der Regel entweder mit silbernen oder schwarzen Blenden geliefert, was die Farbe ist, die den Bediener umgibt. Eine weitere Option ist die bündige Montage, bei der der Knopf mit der Oberfläche der Maschine bündig abschließt, oder die Aufputzmontage, bei der der Knopf von der Oberfläche der Maschine absteht.

Bedienertyp

Als nächstes müssen Sie den Bedienertyp auswählen. Der Grund, warum es so viele Drucktastertypen gibt, ist, dass jeder Typ eine Antwort auf ein Feldproblem bietet. Wir können diese Modelle in die folgenden Kategorien einteilen:

Ein freiliegender Knopf ist vom Bedienfeld weiter abgesetzt als andere Knöpfe. Wird häufig für die wichtigste Funktion einer Maschine verwendet, wie z. B. für „Stopp“.
 
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Diese werden verwendet, wenn mehr als eine Steuerungsoption erforderlich ist (z. B. HAND/OFF/AUTO). Wahlschalter sind in der Regel der bevorzugte Drucktaster, wenn ein Dauerkontakt erforderlich ist.
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Diese werden am häufigsten für Stopp- und Not-Halt-Drucktaster verwendet. Sie sind sehr leicht zu betätigen, da sie eine große Zielfläche bieten.
 
 
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Es handelt sich um rastende Positionstaster, die Sie zum Auslösen drücken und verdrillen müssen. Der Twist-to-Release wird oft für „Stop“ oder „Emergency Stop“ verwendet. Der zusätzliche Aufwand, der zum Neustart einer Maschine erforderlich ist, zwingt den Arbeiter zu einer aktiveren Entscheidung.
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Spart Platz und Geld, indem die Funktion eines Drucktasters und einer Anzeigeleuchte kombiniert wird. Auch wenn der Taster sowohl einen Betätiger als auch eine Leuchte enthält, handelt es sich hierbei um separate Elemente, die intern separat verdrahtet werden müssen. Der Positionstaster kann beispielsweise mit einem Starter verbunden sein, während die Leuchte an einen Mikrochip angeschlossen ist, der „Motor in Betrieb“ anzeigt.
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Die Montage erfolgt in einer Standardlochgröße, wobei auf der Schalttafel Platz für die Hebelwirkung gelassen werden muss. Da der Joystick nach außen ragt und oft der gewünschten Bewegungsrichtung entspricht, ist er easy und intuitiv zu bedienen.
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Der Knopf ist bündig mit seinem Gehäuse. Bündige Positionstaster müssen direkt betätigt werden, sie sind nicht leicht zu verstellen. Wird oft als START-Taste verwendet.
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Diese gehen noch einen Schritt weiter als bündige Positionstaster, da sie das Betätigungselement des Tasters mit einer Metallblende schützen.
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Diese müssen physisch gedrückt, bzw. herausgezogen werden, um den Status zu ändern. Zweistufige Dauerkontakte für START/STOP oder AUF/AB. Dreistufig rastend oder tastend für START/STOP/RUN oder HAND/AUS/AUTO-Funktionen.
 
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Diese sind rastende Positionstaster, die nur mit einem Schlüssel entriegelt werden können. Wird häufig aus Gründen der Sicherheit verwendet, beispielsweise um eine Maschine während der Wartung zu verriegeln.
 
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Wird häufig zur Drehzahlregelung verwendet, da das Drehen des Drehknopfes den Widerstand (Ohm) variiert.



 
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Eine Kombination aus Wahlschalter und Drucktaster in einer Einheit. Die äußere Schutzkappe des Positionstasters dreht sich in zwei oder mehr Positionen und bietet unterschiedliche Kontaktfunktionen, wenn der Positionstaster in jeder Schalterstellung frei oder gedrückt ist.
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Vergessen Sie nicht, auf die Benutzerfreundlichkeit zu achten

Die Auswahl des richtigen Drucktasters ist nur ein Teil der Konstruktion der gesamten Maschinenschnittstelle. Um diese Benutzeroberfläche so intuitiv und einfach wie möglich zu gestalten, ist ein gewisses strategisches Denken erforderlich. Wir haben alle Erkenntnisse, die Sie bei der Konstruktion einer bedienerfreundlichen Maschine (Schnittstelle) berücksichtigen müssen, in einem speziellen Projektierungshandbuch zusammengefasst. Sie müssen es nur herunterladen und lesen.